Um die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen wieder einmal auf die Probe zu stellen, wurde ein sehr herausforderndes Szenario vorbereitet: Ein Autounfall im Bereich der Meranstraße, in steilem Gelände, mit 4 Verletzten.

Die Alarmierung der Bergrettung erfolgte gegen 15:30 Uhr. Nach kurzer Anfahrt wurde das Übungsszenario im Bereich des Gehöfts „Edler“ erreicht. Auf einer steilen Wiese war ein Auto mit 4 Insassen abgestürzt. Die Feuerwehr war als erstes am Unfallort und alarmierte die Bergrettung via LWZ. Nach Triage und Erstversorgung durch die Notfallsanitäter von Feuerwehr und Bergrettung wurden die (teilweise sehr realistisch geschminkten) Verletzten, bedingt durch das steile Gelände, mit UT-Trage und Pro-Traxion-Zugsystem abtransportiert.

Durch die hohe Anzahl von Verletzten und das komplexe Szenario mussten die Feuerwehrleute uns bei unserer Arbeit tatkräftig unterstützen, was diese auch mit großem Einsatz gemacht haben. Die Kommunikation zwischen so vielen Beteiligten mit so unterschiedlichen Aufgaben (Einsatzleitung, Seilsicherung des Abtransports, Sicherung des Autowracks) auf so engem Raum, stellte doch eine gewisse Herausforderung dar, wurde jedoch zur Zufriedenheit der Beobachter gelöst.

Bei Einbruch der Dunkelheit waren sowohl die Verletzen den Rettungsdiensten übergeben worden, als auch das Autowrack durch die Feuerwehr geborgen worden. Wir bedanken uns bei Christian Wolf, Bürgermeister der Gemeinde Lobmingtal, der nicht nur seinen Grund für die Übung zur Verfügung gestellt hat, sondern anschließend noch alle Teilnehmer großzügig bewirtet hat, bei allen Teilnehmern von Bergrettung und Feuerwehr und ganz besonders bei den Planern und Schminkerinnen für die Vorbereitung dieser lehrreichen Übung.

Fotos: FF Großlobming/Bergrettung Knittelfeld